
Das Argument in Kürze
Globalisierung hat die internationale Politik verändert: Staaten sind nicht mehr die einzigen wichtigen politischen Akteure. Große internationale Konzerne werden immer mächtiger und an vielen Stellen übernehmen sie mittlerweile die Rolle von Regierungen. Das schreiben die drei Wissenschaftler Milan Babic, Eelke Heemskerk und Jan Fichtner. Auf dem Öknomie-Blog MAKRONOM fragen sie sich deshalb,wer heute eigentlich mächtiger ist: Staaten oder Konzerne? Sie kommen zu dem Schluss, dass Konzerne zwar immer mächtiger werden. Dass aber auch Staaten die Konzerne nutzen, um ihre geopolitischen Ziele zu erreichen.
Walmart hat mehr Einnahmen als Spanien
Wer hat mehr Macht – Staaten oder Konzerne? Um diese Frage zu beantworten, gehen Babic, Heemskerk und Fichtner in verschiedenen Schritten vor. Zuerst vergleichen sie die Einnahmen von Staaten und internationalen Konzernen. Da zeigt sich: Mit den USA, China und Japan sind immer noch Staaten auf den Spitzenplätzen. Aber von den ersten 100 Plätzen besetzen Unternehmen ganze 71. Und es gibt transnationale Konzerne, die höhere Einnahmen haben als Staaten: So hat beispielsweise Walmart mehr Geld zur Verfügung als Spanien.
Dann illustrieren die Wissenschaftler die Macht der Konzerne anhand anderer Beispiele: So habe Apple-Chef Tim Cook sich mit Donald Trump getroffen,
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