
Das Argument in Kürze:
Der Fläme Sander Loones, Abgeordneter im Europa-Parlament, konservativer Politiker und Blogger, sieht in Macrons Visionen vor allem eines: Den typisch französischen Versuch die Lösung aller Probleme in größerer Zentralisierung zu suchen. L’Etat – der starke zentralisierte Staat – darauf baut französische Politik seit Jahrhunderten. Nun schlägt Macron vor, die EU zu einem solchen Staat umzubauen, um vor den globalen Krisen gewappnet zu sein. Aus zwei Gründen sei das ein schlechter Vorschlag: Erstens gehe ein solches Europa gegen den Willen der europäischen Bürger. Zweitens bremse es die Wirtschaft.
Die Bürger haben keine Lust mehr auf den Bürokratie-Apparat in Brüssel
Für Loones ist eine Sache ganz klar: Wenn die Europäer etwas nicht möchten, dann ist das noch mehr Bürokratie in einem fernen Brüssel. Das habe die Entwicklung der vergangenen Jahre deutlich gezeigt. Die abstrakten Gesetzesfindungsprozesse in der Hauptstadt der EU gingen vollkommen an der Lebenswirklichkeit der Europäer vorbei. Bürger der EU wollten mehr Greifbares, mehr Mitbestimmung, mehr unmittelbare Politik, mehr Bottum-Up als Top-Down. Noch mehr Zentralisierung, noch mehr Kompetenzen und Milliarden nach Brüssel sei deshalb genau der falsche Vorschlag.
Alles zu zentralisieren ist schlecht für die Wirtschaft der EU
Wie gehe man mit den Herausforderungen in einer globalisierten Welt am besten um?
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